Bekommen unsere Kühe wirklich all das was sie brauchen? Seit über 30 Jahren arbeiten Wissenschaftler bereits an speziellen Indikatoren, mit denen sich schnell herausfinden lassen soll, wie gut es den Tieren geht. Dafür schauen sie sich den Anteil der Kühe mit Milchzellgehalt, den Anteil an verschmutzten Kühen, den Anteil der Kühe mit Fett-Eiweiß Quotient, den Anteil unterkonditionierter Tiere, den Anteil kranker, lahmer oder verletzter Kühe und die Anzahl an Kühen mit Gelenkschmerzen an. Jedem Verbraucher muss leider jedoch bewusst sein, dass diese Indikatoren in Deutschland keine Pflicht für Bauern sind. Die EU Öko Verordnung schreibt nämlich lediglich für Bio Kühe einmal am Tag Auslauf ins Freie, weiche Liegeflächen mit Einstreu und genug Platz im stall vor! Und das für Bio Kühe!!!
Die Initiative Hornkuh fordert, dass Landwirte mit horntragenden Kühen finanziell unterstützt werden. Zurückzuführen ist die Initiative auf den Schweizer Bauern Armin Capaul ,der die Idee "Petition Hörnerfranken" 2013 einreichte, wo sie allerdings noch unbeantwortet blieb. 2014 gründete er dann die Initiative Hornkuh. Bis 2018 bekam er für seine Initiative 150.000 Unterschriften zusammen, allerdings konnte die Idee nicht genauso, wie er sie sich dachte umgesetzt werden, da die Kommission dagegen war. Stattdessen wird ein Gesetz aussgearbeitet, die der Initiative entgegenkommt.
Die Kuh Wohl Initiative fing im März 2018 erst an und stellt Heumilch in den Mittelpunkt, die tierfreundlich "erzeugt" wurde. Besonders wichtig ist dabei die artgerechte Fütterung, vergorenes und Gentechnik ist dabei verboten.
Die Tiere müssen mindestens 120 Tage im Jahr Zugang zu einer Weide haben und immer einen eigenen Liegeplatz haben.