Kokosnuss


Eine exotische Alternative zur Kuhmilch ist Kokosnussmilch auf jeden fall, denn sie wird aus den Kernen der tropischen Kokosnüssen hergestellt! Zur Herstellung wird zunächst das Fleisch der Kokosnuss zu Kokosflocken geraspelt. Dann wird mit warmen Wasser ein Brei daraus hergestellt, der anschließend fein ausgepresst wird.

 

Vorteile

 

1. hoher Nährstoffgehalt

 

2. enthält Laurinsäure, die antibakteriell wirkt und somit Krankheitserreger im Körper vernichtet, somit hilft sie übrigens auch bei Akne

 

3. Im Gegensatz zur Kuhmilch, besteht Kokosnussmilch nicht aus langkettigen, sondern aus mittelkettigen Fettsäuren, die der Körper schneller verwerten kann

 

4. die Triglyceride in der Milch beleben den Stoffwechsel

 

5. kalorienarm

 

6. Nussdrinks enthalten meist weniger Zusatzstoffe als andere pflanzliche drinks 

 

Nachteile

 

1. enthält gesättigte Fettsäuren

 

2. Kokosnussmilch wird weit entfernt von Deutschland hergestellt. Somit sind die Transportwege sehr lang, was sich negativ auf das Erdklima auswirkt. 

Kokosmilch selber machen

Wenn ihr Kokosmilch selber macht, seid ihr zwar immer noch nicht so klimafreundlich, wie wenn ihr Hanfmilch trinkt, da schließlich immer noch Kokosnüsse, die von weit her kommen, verwendet werden müssen, aber ihr erspart dennoch einiges an Transportwegen, unnötigen Verfahren und Zusatzstoffen ein und befriedigt dadurch nicht zuletzt auch eure Gesundheit.

 

Du brauchst

  • 100g Kokoschips / Raspeln
  • 1/2 Liter Wasser
  • Mixer
  • Küchentuch

So geht s

  1. der halbe Liter Wasser wird aufgekocht und über die Kokoschips oder Raspeln in eine Schale gegeben, die ihr für etwa 1 Tag mit einem Küchentuch abdeckt
  2. Jetzt könnt ihr die eingeweichten Kokosflocken mit dem Wasser in den Mixer geben und pürieren.
  3. Seid ihr damit fertig, solltet ihr die Milch noch einmal durch ein Küchenhandtuch laufen lassen und könnt sie dann nach Belieben abschmecken und genießen!

persönliche Erfahrung


Besonders herausstechen tut Kokosmilch unter anderen Milchalternativen durch seinen exotisch erfrischenden Geschmack.

Selbstgemachte Kokosmilch ist mein persönlicher Favorit. Leider hat unser Mixer Schwierigkeiten damit die Kokosflocken zu pürieren, auch wenn ich sie lange eingeweicht habe. Doch auch wenn die Stückchen nicht püriert sind, schmeckt man den Geschmack der Kokosnuss sehr intensiv in der Milch. Sie schmeckt leicht bitter, aber gleichzeitig auch sehr erfrischend und intensiv. Darum würde ich Kokosmilch nicht mit Kakao zusammen trinken, da beides einen sehr starken Eigengeschmack hat. Mit Honig oder Zucker dagegen schmeckt die Milchalternative hervorragend, lässt den bitteren Geschmack verschwinden (den ich allerdings sehr lecker finde) und macht die Milch passend für alle möglichen Nachtische, wie z.B. Creme Brullee, Pudding oder auch Overnight Oats. Ungesüßt findet die Kokosmilch bei mir auch in warmen Gerichten, wie z.B. Ayurvedischem Hähnchen oder Suppe Verwendung. 

 

Alpro Kokosnussmilch aus dem Supermarkt dagegen finde ich nicht besonders lecker, da sie meiner Meinung nach nur wenig Geschmack hat, wässrig und leicht künstlich schmeckt. Aufschäumen kann man den Drink leider kaum